Die in letzter Zeit erfolgten Fortschritte in der Miniaturisierung
klassischer Bildverarbeitungstechnologien ermöglichen den
Geräteentwicklern eine Integration sowohl der vollen Funktionalität, als
auch der optischen Leistungen eines Labormikroskopes, dies jedoch zu
einem Bruchteil des Preises und mit deutlich geringerer Komplexität.
Seit 1980 ist Opto weltweit führend in der Miniaturisierung und
industriellen Einbindung von traditionellen Mikroskoptechniken. Als
Partner hilft Opto Geräteentwicklern und OEM´s in vielen verschiedenen
High-Tech-Branchen bei der spezifischen Entwicklung und Fertigung von
integrierten, hochkomplexen Bildverarbeitungslösungen für die jeweiligen
Anforderungen. Der Hauptsitz der Opto GmbH ist in München, mit
Niederlassungen in Liverpool (GB) und Annecy (Frankreich).
Die Ingenieure bei Opto entwickeln optimierte Lösungen für äußerst
präzise optische Inspektionsaufgaben. Ein Modul besteht dabei in der
Regel aus aufeinander abgestimmter Mikroskopoptik sowie mechanischen und
elektronischen Elementen. Als integraler Bestandteil des Kundensystems
erweitert es deren Funktion um hochentwickelte Mikroskopieverfahren und
ermöglicht damit oft erst eine präzise Bildgebung und Verarbeitung.
Der internationale Kundenstamm von Opto besteht hauptsächlich aus
Maschinenbauern und OEM-Kunden die Markt- und Technologieführer ihrer
Branche sind. Neben der industriellen Biotechnologie und der Chirurgie
kommen diese aus den Bereichen Halbleiter, Laserbearbeitung,
Smart-Card-Tests und vielen anderen.
Allen Kunden gemein ist ihre Anforderung an ein perfekt erfasstes
Bild der Proben welche Ihre Maschine verarbeitet. In vielen Fällen sind
die Materialproben äußerst problematisch darzustellen und benötigen
spezielle optische Verfahren und ein optimal abgestimmten Aufbau um
effektiv, zuverlässig und zu 100% wiederholbar abgebildet zu werden. Die
zu untersuchenden Objekte umfassen beispielsweise das menschliche Auge
während Lasik-Operationen, die Messung der Dicke von Beschichtungen
arterieller Stents oder Embryos bei der In-Vitro-Fertilisation.
Oftmals haben Kunden bereits einen Großteil ihrer Maschine entwickelt
bevor sie an Opto herantreten. Hierbei ist dann besonders eine nahtlose
Einbettung in den vorhanden Bauraum zu beachten. Zudem umfassen die
Anforderungen an das Design Robustheit, Zuverlässigkeit und eine
einfache Skalierbarkeit an das Produktionsvolumen des Kunden.
Ein Anwendung in der Opto eine starke Reputation genießt, ist die
Laserintegration für die refraktive Augenchirurgie. Während der letzten
10 Jahre ist Opto Lieferant für Operationsmikroskopmodule, welche das
klassische Stereooperationsmikroskop des Chirurgen mit der Einkopplung
des chirurgisch aktiven Laserstrahls zum Auge des Patienten verbindet.
Diese einzigartige Lösung gibt dem Kunden durch Ihren klaren Mehrwert
einen signifikanten Wettbewerbsvorteil.
Des weiteren liefert Opto seit einiger Zeit Mikroskopmodule für eine
neuartige Gerätegeneration zur Zeitrafferauswertung bei der
In-Vitro-Fertilisation. Das Modul besteht aus einem optimierten und
stark miniaturisiertem Inversmikroskop. Es ist dafür entwickelt,
perfekte, kontrastreiche Bilder von Embryos im Blastozysten-Stadium
aufzunehmen und die Aufnahmen in Zeitraffer wiederzugeben. Durch die
äußerst kompakte Bauform konnte das Optomodul direkt in der
Inkubationskammer verbaut werden. Dies hat den Vorteil, das eine
Entnahme der Embryos aus der geschützten Umgebung der Kammer während
dieser kritischen Entwicklungsphase für Untersuchungen entfällt. Durch
die von Opto eigens entwickelten Beleuchtungs- und Bildgebungsverfahren
konnte der Kunde von einer indirekten auf eine direkte Beurteilung
umstellen und somit die Erfolgschancen der Behandlung deutlich steigern.
Bis jetzt war der Einsatz eines zusammengesetzten Standardmikroskopes
die einzige Option für Maschinenbauer mit hohen Ansprüchen an die
Abbildungsleistung Ihres Systems. Aus verschiedenen Gründen ist dies
jedoch oft schwierig zu verwirklichen. Zum Einen benötigt der Kunde oft
nur einen Bruchteil der Funktionalität des Mikroskops, muss jedoch den
vollen Preis bezahlen. Des Weiteren ist oft die Größe entscheidend.
Kunden haben genaue Vorgaben über die Abmessungen des Gesamtsystems und
den vorhanden Bauraum für die Bildgebung. Ein komplettes herkömmliches
Mikroskop ergonomisch sinnvoll zu integrieren, ist ein komplexes
Unterfangen und bedingt größere Geräte und damit auch höhere Kosten.
Nicht zuletzt gibt es auch ein erhöhtes technisches Risiko. Ein solches
Mikroskop ist ein komplexes optisches System, mit einer Ausstattung und
Funktionen die geschultes Wissen sowohl beim Nutzer als auch vom
Servicepersonal voraussetzen. Dies kann kritisch für die Betreuung durch
den Kundendienst und die Ersatzteilbevorratung sein, speziell bei
Kunden die außerhalb des eigenen Binnenmarktes sitzen.
Die auf Ihre Kernfunktionen reduzierten, kompakten Module von Opto
finden sich in Geräten von Weltmarktführern in einer Vielzahl von
Spitzentechnologieanwendungen. Dies umfasst in der Medizin und
Biotechnologie neben den vorher genannten auch Systeme für die
automatisierte Fluoreszenz-Mikroskopie von Bakterienstämmen, für
automatische Blutanalyse bei hohem Probendurchsatz, der DNA- und RNA-
Sequenzierung sowie bei Operationen im Rahmen des Einsatzes von
Intraokularlinse.